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Ein Rotwein wird aus aus blauen Trauben gewonnen. Durch die typische Maischegärung werden Farbstoffe, Aromastoffe sowie Tannine aus der Beerenschale heraus gelöst. Die Länge des Vorgangs bestimmt der Winzer selbst und verleiht dem Wein somit seinen individuellen Charakter.

Bei kurzer Dauer entstehen meist fruchtige Rotweine, wohingegen bei einer längeren Maischegärung ein kräftiger und ausdruckstarker Wein hergestellt werden kann, der außerdem das Potenzial eines großen Lagerweines besitzt.

Dies ist allerdings nur dann möglich, wenn die Trauben voll ausgereift sind. Dafür benötigen diese einen intensiven Sonnenkontakt, weshalb viele große Rotweine aus südlichen Länder wie Spanien oder Italien kommen.

Ein weiteres Merkmal eines typischen Rotweines ist die so genannte zweite Gärung, die auch malolaktische Gärung genannt wird. Danach wird der Rotwein sortentypisch ausgebaut. Je nach Rebsorte und gewünschtem Ausbau reift der Wein in Tanks, Holzfässern oder so genannten Barriques. Je länger der Wein mit dem Holzfass in Berührung kommt, desto intensiver wird sein Aroma davon geprägt.

Traditionell wird Rotwein nicht nur sorten- oder lagenrein ausgebaut, sondern als Cuvée. Dabei liegt es in den Händen des Kellermeisters die richtigen Sorten, Lagen und in manchen Fällen sogar Jahrgänge miteinander zu kombinieren. Vor allem die weltweit bekannten Rotweine wie der italienische Chianti oder der französische Bordeaux sind traditionell Cuvéeweine.

 

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