Weingut Schwarzböck

Österreich | Niederösterreich

2003 errichteten Rudolf und Anita Schwarzböck in der dritten Generation das heutige Weingut auf einer Anhöhe in Hagenbrunn. Hier, an der Grenze zu Wien, befinden sich die Hauptlagen des Weinguts. Rund um den Bisamberg ist eine Vielzahl von Bodenarten anzutreffen, allen voran der Flysch. Flysch heißt ein Gestein, das zum Rutschen neigt und in Schichten angelegt ist, zwischen denen sich Tonmergelsedimente befinden. Am Fuße des Bisambergs überwiegt Löss. Das Urmeer, das hier früher endete, hinterließ im kalkreichen Boden Schotter und Fossilien. Die akribische Arbeit des Winzerehepaars wurde 2012 mit der höchsten Auszeichnung "Weinviertel-Leitbetrieb" belohnt. Diese vergibt der Verband der Weinregion an Weingüter, die Nachhaltigkeit ganzheitlich umsetzen und sich zertifizieren lassen. Auf diesen Lorbeeren ruhten sich Rudolf und Anita Schwarzböck aber nicht aus. In der festen Überzeugung, dass Bioweine geschmacklich noch authentischer sind und ihre Herkunft noch deutlicher widerspiegeln, stieg das Weingut auf biologischen Weinbau um und ist seit 2021 biozertifiziert. Das Wesentliche ist ein gesunder Boden und eine optimale Pflege der Rebstöcke. Dazu gehört die Bodengesundheit genauso wie die Berücksichtigung von ökologischen Kreisläufen und das generationenübergreifende Handeln. Im Keller wird möglichst schonend behandelt, was geerntet wurde. Einzellagenfüllungen stammen von kargen, steilen Lagen und einer alten Rebstockkultur. Viel Zeit und Aufmerksamkeit sind vonnöten. Das Ergebnis sind unverwechselbare Terroirweine: geschmeidige, rassige, mineralische Grüne Veltliner und elegante Weiß- und Rotweine aus Sorten wie Zweigelt, Riesling, Weiss- und Grauburgunder.

Winzerpass (PDF)

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